Tagung zur Unfallprävention

Steinhagen. „Um die Gesundheit unserer Mitarbeitenden zu schützen, müssen Unternehmen und Beschäftigte für ein sicheres, betriebliches Umfeld sorgen“. Dazu gehöre etwa auch ein effektiver Arbeitsschutz im Umgang mit Maschinen, sagte Peter Stoll, Geschäftsführer der Stoll Gebäude-Service GmbH, bei einer Tagung in Steinhagen. Nach der Corona-Pandemie mit ihren zahlreichen Einschränkungen war es die erste Schulungsveranstaltung „in Präsenz“ am Hauptsitz des Unternehmens seit fast drei Jahren, betonte die Leiterin „Qualitätsmanagement“, Nursel Firat-Yengin, vor etwa 40 Objekt- und Teamleitern, Verwaltungsmitarbeitern und Auszubildenden.

Einen Schwerpunkt der Veranstaltung stellte der Umgang mit Maschinen dar. „Maschinensicherheit muss stets gewährleistet sein“, so Firat. Zu den Anforderungen zählten unter anderem eine umfassende Gefährdungsbeurteilung, spezielle Schutzmaßnahmen zum sicheren Betrieb, entsprechende Anpassungen der Schutzbekleidung sowie „eine nachhaltige Unterweisung und Information der Beschäftigten“.

Ein weiteres Thema der eintägigen Schulung waren „arbeitsplatz- und arbeitsaufgabenbezogene Gefährdungen“ im Gebäudereiniger-Handwerk, berichtete Firat. Nach ihren Angaben sind in der Branche vor allem Treppen, Leitern oder Gerüste „besondere Gefahrenquellen“. Gefahren für die Gesundheit der Beschäftigten drohten außerdem beim Umgang mit chemischen Gefahrstoffen. Sicherheits- und Notfallmaßnahmen müssten ständig geübt und weiterentwickelt werden.

Auch Peter Stoll verwies auf die Notwendigkeit, dem Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Unternehmen größte Bedeutung beizumessen. Eine erfolgreiche Prävention lasse sich nicht nur auf verbesserte Arbeitsmittel und das Einhalten von Regelwerken und Vorschriften beschränken. „Wir alle müssen auch unser Verhalten in Fragen des Arbeitsschutzes noch stärker in den Blick nehmen“, sagte der mittelständische Unternehmer und kündigte eine weitere Intensivierung der Aktivitäten im betrieblichen Arbeitsumfeld an. An weiteren Schulungen und „Auffrischungen“ führe kein Weg vorbei, bekräftigte Stoll.